fischer Fassadensysteme sichern „Raffles City“ in Chongqing

Neuer Weltrekord-Bau in China

11/30/2020
Waldachtal
Chongqing ist mit mehr als 82.000 Quadratkilometern die Stadt mit der größten Fläche der Welt und hat über 30 Millionen Einwohner. Durch „Raffles City Chongqing“ ist die Metropole um ein neues Wahrzeichen reicher. Das Projekt, dessen Bauherr die CapitaLand-Gruppe ist, wurde nach siebenjähriger Bauzeit 2019 fertiggestellt. Zur „Raffles City Chongqing“ gehören sechs 250 Meter hohe, südlich gelegene Hochhäuser und zwei nördliche 350 Meter hohe Wolkenkratzer. Auf einer Fläche von insgesamt 1,12 Millionen Quadratmetern befinden sich Wohnungen, Büros, ein Einkaufszentrum, ein Hotel und weitere Einrichtungen zur gemischten Nutzung.

Eine besondere Leistung der Ingenieurskunst ist die Brücke „The Crystal“ – der höchste „horizontale Wolkenkratzer“ der Welt. Die Konstruktion bemisst 300 Meter Länge, 32,5 Meter Breite und 26,5 Meter Höhe. Sie legt sich über vier 250 Meter hohe Wolkenkratzer und schlägt weitere Tragbrücken zu den zwei benachbarten, 350 Meter emporragenden Hochhäusern. „The Crystal“ beherbergt eine Galerie, ein Clubhaus und vieles mehr. An beiden Enden ragt eine Aussichtsplattform hervor. Mit Glas unter ihren Füßen können Besucher hier einen weiten Blick auf die Stadt genießen. Entworfen wurde „Raffles City Chongqing“ von dem weltbekannten israelischen Architekten Moshe Safdie. Er zeichnete bereits verantwortlich für ein anderes Projekt, bei dem ebenfalls fischer Fassadensysteme zum Einsatz kamen: Das Marina Bay Sands in Singapur. 

Wesentlicher Projektbestandteil der „Raffles City Chongqing“ sind die Fassaden der Bauwerke, die am Podium mit Glas und dem rötlichen Naturstein Red Sesame Granit bekleidet sind. Sie sind zugleich Antlitz und Schutz der Gebäude. fischer Zykon-Plattenanker FZP II in einer Stückzahl von rund 300.000 gewährleisten dabei festen Halt der Natursteinplatten an den Strukturen. „Unsere Hinterschnittanker bieten im Vergleich zu Alternativlösungen, wie Randbefestigungen, höhere Belastungswerte und eine repräsentativere Gebäudeansicht“, sagt Ralf Weber, Marktmanager fischer Fassadensysteme. Die FZP II Anker sorgen für eine formschlüssige und völlig spreizdruckfreie Befestigung im konisch hinterschnittenen Bohrloch. „Sie lassen sich im Fünftelspunkt der Fassadenplatte positionieren“, führt Ralf Weber weiter aus. „So erreichen unsere Hinterschnittanker niedrigere Plattenbiegemomente und höhere Tragfähigkeiten. Dies ermöglicht bei Projekten wie ‚Raffles City Chongqing‘ auch die Befestigung dünner und großformatiger Fassadenplatten.“ Durch die einfache und schnelle Montage verkürze sich zusätzlich die Bauzeit und reduzierten sich die Projektkosten, führt der Fassadenexperte weiter aus. „Im weiteren Lebenszyklus des Gebäudes erhöhen der geringe Instandhaltungsaufwand, die lange Nutzungsdauer und die hohe Energieeffizienz die Wirtschaftlichkeit und bieten eine positive Ökobilanz“, ergänzt Weber. Die Hinterschnitttechnik bietet zudem optische Vorteile. „Indem die Plattenverankerung rückseitig erfolgt, sind die Befestigungspunkte selbst im Fugenbild nicht sichtbar ausgeführt“, sagt Weber. „Ergebnis sind besonders harmonische Fassaden, die Bauwerken und Wahrzeichen weltweit ihr makelloses Gesicht geben.“


Katharina Siegel-Rieck
Pressereferentin fischer Befestigungssysteme,
fischer Electronic Solutions
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