Mit der beschleunigten Digitalisierung sind alle am Bau Tätigen interessiert an durchdachten und intuitiv anwendbaren Lösungen. Die Unternehmensgruppe fischer, seit Jahrzehnten als technologischer Marktführer im Bereich der Befestigungssysteme etabliert, hat ihr Angebot an digitalen Services und Angeboten in den letzten Jahren systematisch ausgebaut. Mit Erfolg, wie die Resonanz auf der Messe digitalBAU in Köln zeigte. „Unsere digitalen Angebote und Services stießen bei Planern, Ingenieuren und Handwerkern auf reges Interesse. Auch im Bereich Projektgeschäft mit Industrieunternehmen konnten wir vielversprechende Kontakte knüpfen“, sagte Dr. Oliver Geibig, Geschäftsführer Produktmanagement und Entwicklung bei der Unternehmensgruppe fischer.
Zahlreiche Messebesucher informierten sich über die fischer Leistungen im Building Information Modeling (BIM). Diese umfassen zum einen smarte und digitale Zwillinge der relevanten Produkte, Systemkomponenten und vordefinierten Baugruppen, zum anderen aber auch Dienstleistungen und kundenspezifische Lösungen im BIM-Engineering zur Auswahl, Bemessung und Modellierung der Befestigungs- und Systemlösungen. Hinzu kommt Unterstützung vor Ort durch BIM-to-Field-Support, Montageschulungen, Lösungen zur Dokumentation der durchgeführten Arbeiten und viele weitere Dienstleistungen. Field-to-BIM-Services zur Bestandsaufnahme und Modellierung sowie Monitoring-Lösungen während der Bauphase ergänzen das fischer Angebot. Die fischer Experten erläuterten den Interessierten, wie die fischer BIM-Leistungen die Effizienz bei Projekten erhöhen und so Kosten- und Zeitersparnis sowie die Einhaltung von Zeitplänen und Kostenrahmen ermöglichen.
Auf starkes Interesse stieß beim Fachpublikum auch die Bemessungssoftware fischer FiXperience, die Planer und Statiker dabei unterstützt, die Befestigungslösungen kompletter Projekte und einzelner Anwendungen zielgerichtet und kostenoptimiert zu planen. Mit Hilfe der Ingenieur-Software und der speziellen Anwendungsmodule für sieben Gewerke lassen sich Dübel, Anker, Schrauben, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse und vieles mehr einfach, flexibel und zuverlässig konstruieren und bemessen. fischer entwickelt die Bemessungssoftware kontinuierlich weiter. So konnten die fischer Experten den Besuchern die neue Option der Ingenieursoftware C-FIX präsentieren, lineare Federmodelle in Kombination mit der
Finite-Element-Methode (FEM) für den Nachweis der Ankerplattensteifigkeit und zur Berechnung realitätsnaher Ankerkräfte zu nutzen. Um die realitätsgetreue Konstruktion zu vervollständigen, besteht die Möglichkeit, die Anwendung mit Aussteifungsblechen zu komplettieren und die Stahl- sowie Schweißnahtnachweise zu führen. So können die Bemessungen von Verankerungen in Beton nach den geregelten Verfahren geführt und realitätsgetreu optimiert werden. Zugleich lassen sich die Ankerkräfte unter veränderten Bedingungen bei der Berechnung vergleichen sowie mehrere Lastfälle definieren und berechnen.
Weiterentwickelt hat fischer auch die Handwerker App, die jetzt fischer PRO heißt und auch einen Produktberater umfasst. Standbesucher zeigten sich beeindruckt, wie schnell und einfach sie mit Hilfe der App auf dem Smartphone oder Tablet zur jeweils geeigneten Befestigungslösung für ihren Anwendungsfall geführt werden. Gelobt wurde auch das Feature, über
einen Onlineshop eine Bestellung aufgeben zu können. Die ideale Ergänzung zu fischer PRO ist die Handwerker-App Craftnote, die als zentrale Koordinations- und Kommunikationsplattform rund um Projekte von Handwerksbetrieben dient.
Zu den digitalen fischer Lösungen zählt auch die Option, zusätzlich zu den klassischen Präsenzseminaren Onlineangebote zur Weiterbildung zu nutzen. Die fischer Akademie hat hier zahlreiche Formate geschaffen, die es Profis ermöglicht, sich mit selbst erstelltem Zeitplan über fischer Innovationen und ihre Anwendung zu informieren.
Während die Messe BAU in München seit Jahrzehnten das zentrale Event für die Baubranche darstellt, etabliert sich im Bereich digitale Anwendungen die digitalBAU in Köln als zunehmend wichtiges Forum. Entstanden ist die Plattform für Software-Unternehmen und Industrie aus der Kooperation der Messe München und dem Bundesverband Bausoftware BVBS. Die zweite Ausgabe der Messe verzeichnete mehr Aussteller als die Premiere 2020. Zum Rahmenprogramm gehörten in diesem Jahr fünf Foren zu Themen wie Robotik, Künstliche Intelligenz, Gebäudeautomation sowie Digitale Baustelle.