InnoTrans: fischer gab erfolgreiches Messedebüt

Starke Verbindungen für Bahninfrastruktur

10/1/2024
Waldachtal

Auf der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans vom 24. bis 27. September in Berlin war erstmals fischer mit dabei. An seinem Messestand begeisterte das Unternehmen zahlreiche Besucherinnen und Besucher von seinen Systemlösungen und Serviceleistungen für Infrastruktur- und Tunnelbauprojekte mit Schwerpunkt auf der Bahninfrastruktur.

„Die vielen Gespräche mit langjährigen Partnern aber auch zahlreichen neuen Interessenten zu unserem präsentierten Leistungsspektrum und zum aktuellen Geschehen der Bahn- und Mobilitätsbranche war für uns sehr wertvoll und inspirierend“, resümiert Frank Kübler, Regionalverkaufsleiter bei fischer Deutschland Vertriebs GmbH, der vor Ort war. „Ziel unseres Messeauftritts war, uns verstärkt als Lösungsanbieter für Infrastruktur- und Tunnelbauprojekte am Schienenmarkt zu positionieren. Das ist uns gelungen.“ Günther Hirt, Geschäftsführer der fisco GmbH, zieht ebenfalls ein positives Fazit zum Messeauftritt: „Wir erfuhren sehr großen Zuspruch für unsere präsentierten fisco Premieren auf der InnoTrans, was den Bedarf der Akteure in der Bahninfrastruktur an unseren Lösungen bestätigt. Innovationsgehalt und Nutzengewinn unserer Systemlösungen wurden als sehr stark und positiv eingestuft.“ Weiter betont Günther Hirt: „Wir freuen uns, dass wir auf der InnoTrans erfolgreich viele deutsche und internationale Kontakte knüpfen und pflegen konnten, woraus sich wichtige Folgeaktivitäten ergeben.“

Mithilfe von Real-Exponaten veranschaulichte der Aussteller die Vorteile der Innovationen aus Faserverbundwerkstoffen der fisco GmbH, die zu 100 % zur Unternehmensgruppe fischer gehört. In einem Tunnel-Nachbau erlebten und testeten Besucher eine fisco Ausstiegsplattform aus dem komplett anorganischen Glasfaserverbundwerkstoff fi:resist. Vorteile, wie seine Feuerbeständigkeit mit A1-Zertifizierung nach DIN EN ISO 13501, prädestinieren das Material für den Einsatz in Tunneln, insbesondere in der Bahninfrastruktur – als erstes Glasfaserverbundmaterial überhaupt. Neben Ein- und Ausstiegspodesten inklusive Auf- und Abgänge oder Treppen erstrecken sich die Anwendungsbereiche auf weitere sicherheitsrelevante Systemlösungen, wie Dienstwege, Geländer und Handläufe. 

Live erleben konnten die Besucher am fischer Messestand zudem ein fisco Rampen-System. Das System gleicht Höhenunterschiede und Abstände von Bahn- beziehungsweise Bussteigkante zu Fahrgasträumen öffentlicher Verkehrsmittel aus. Dies garantiert Menschen mit eingeschränkter Mobilität den sicheren, selbstständigen und bequemen Zu- und Ausstieg in die U-, S- und Straßenbahnen sowie Busse. Aus Glasfaserverbundwerkstoff (GFK) gefertigt, punkten die Gesamtsysteme mit Barrierefreiheit, Beständigkeit, Belastbarkeit und Funktionalität bei flexibler und effizienter Anwendung. Ihre Verarbeitung lässt sich an den Anforderungen der Kunden und Projekte sowie Bedürfnissen der Nutzer ausrichten sowie nach dem Baukastenprinzip besonders einfach und schnell umsetzen. Neben den Vorteilen ihrer Systemlösungen aus Faserverbundwerkstoffen verdeutlichten die fisco Experten am Messestand, wie sie ihre Kunden bei Projekten begleiten – von der Idee über die Entwicklung und Herstellung bis zur Unterstützung vor Ort.

fischer kam zudem mit zahlreichen Besuchern in das Gespräch zu seinen Innovationen und Services im Bereich Befestigungstechnik für die Bahninfrastruktur. Das Unternehmen veranschaulichte anhand ausgewählter Referenzprojekte, wie seine Produkte, Systemlösungen und 360-Grad-Services weltweit erfolgreich zum Einsatz kommen – inklusive kunden- und projektspezifischer Produktentwicklungen. Ausgestellt wurde das Highbond-System FHB II für die Oberleitungsmontage und weitere Anwendungen in der Bahninfrastruktur. Dabei kommen FHB II-A S und FHB II-A L Ankerstangen im Verbund mit Reaktionspatronen FHB II-PF HIGH SPEED und den Highbond-Spezialmörteln FIS HB 360 S sowie FIS HB 150 C zum Einsatz, um besonders hohe Lasten in Beton einzuleiten und so weniger Befestigungspunkte und kleinere Ankerplatten zu benötigen. Zusammen mit dem Highbond-Anker dynamic FHB-A dyn lassen sich mit dem FIS HB zudem dynamische Schwell- und Wechsellasten aufnehmen, zum Beispiel bei der Befestigung von Strahlventilatoren oder Schilderbrücken im Verkehrswegebau. Außerdem zeigte fischer sein Injektionssystem FIS SB 390 S, mit dem sich Bewehrungsstäbe, Laufschienen, Schalungselemente, Schallschutzwände, Haltevorrichtungen für Versorgungsleitungen und temporäre Befestigungen fixieren lassen, sowie viele weitere Produktinnovationen für die Bahninfrastruktur. 

Besucher erfuhren, wie fischer Projekte unterstützt – von der Beratung und Bemessung über Genehmigungsverfahren und Schulungen bis zur Einweisung und Unterstützung bei der Montage auf der Baustelle vor Ort. Der Aussteller kam mit Interessenten in das Gespräch zu seinen Ingenieurdienstleistungen, wie Berechnung, Begutachtungen, BIM-Modellierung, CAD und Brandschutzservices. Großes Interesse erweckten auch digitale fischer Innovationen, wie die eigene Bemessungssoftware, ein breites BIM-Leistungsangebot oder automatisiertes Bauen mit dem fischer Bauroboter BauBot. So verdeutlichte das Unternehmen, wie es seine Kunden von der Planung über die Ausführung bis zum erfolgreichen Projektabschluss als Partner an ihrer Seite begleitet.

 

Video zur InnoTrans

Katharina Siegel-Rieck
Pressereferentin fischer Befestigungssysteme,
fischer Electronic Solutions
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