Mit dem „Beijing Daxing International Airport‟ entsteht der zweite Großflughafen in Chinas Hauptstadt. Planmäßige Fertigstellung und Aufnahme des Testbetriebs ist 2019, nach nur fünf Jahren Bauzeit. Durch den neuen Flughafen im Stadtteil Daxing soll der Luftraum weiter erschlossen und der stark beanspruchte „Beijing Capital International Airport‟ entlastet werden. Läuft alles nach Plan, kommen zu Beginn der Inbetriebnahme des Flughafens rund 45 Millionen Reisende pro Jahr an ihr Ziel. Langfristig ist die Abwicklung von jährlich über 100 Millionen Fluggästen geplant.
Eine weitere Intention besteht darin, südlich von Peking gelegene Regionen durch den Airport besser an das In- und Ausland anzubinden, was neue Perspektiven für die Wirtschaft öffnet. Der Flughafen ist als Knotenpunkt für Verkehr und Transport in der Region Jing-Jin-Ji vorgesehen. Bei diesem Großprojekt soll Peking durch Einbindung der Stadt Tianjin und der Provinz Hebei zur größten Metropole der Welt wachsen.
Der Bau entsteht nach dem Entwurf der verstorbenen britischen Stararchitektin Zaha Hadid und des französischen Flughafenentwicklers ADP. Aus der Vogelperspektive wirkt der orangegelb schimmernde Airport wie ein Seestern. Vom Kernbereich aus führen fünf „Arme‟ auf An- und Abflugebenen zu den Flugsteigen. Diese sind höchstens 600 Meter vom Zentrum entfernt und fußläufig schnell erreichbar. Fünf oberirdische Stockwerke beherbergen den Zu- und Ausgang zum Flughafen sowie Ticketschalter, Sicherheitskontrollen, Gepäckabholung und weitere Funktionsbereiche. Darunter verlaufen unterirdisch Hochgeschwindigkeitszüge und U-Bahnen als auch Einrichtungen wie Rauchabsaugung der Schienentunnel, elektromechanische Kontrollsysteme und Gepäcktransport.
Herausforderungen des Bauvorhabens bestehen in dem hohen Schwierigkeitsgrad von Konstruktion und Baugrund sowie in dem erdbebengefährdeten Gebiet. Die eingesetzten fischer Installationssysteme und fischer FZA Hinterschnittanker erwiesen sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren als geeignete Verankerungslösung. Daher werden die Systeme in der gesamten Stahlbeton-Rahmenkonstruktion mit einer Gebäudefläche von circa 600.000 m² verwendet, um Brandschutzkanäle, Feuerlöschrohre und Lüftungskanäle zu befestigen.
„Bei einem Projekt mit solch gewaltigen Dimensionen müssen zahlreiche Medienleitungen und Installationen koordiniert werden‟, beschreibt Zong Jiang, Geschäftsführer von fischer China, die Situation. „Eine große Herausforderung, die verlässliche Produkte und Services erfordert.‟ Das fischer Team überzeugte die Entscheider mit fachlicher Kompetenz und umfangreichem Support bei der technischen Umsetzung. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, stimmen sich die fischer Experten bei der Bauausführung fortlaufend mit sämtlichen Schnittstellen ab. Das fischer FUS Schienensystem bildet die Grundlage zur Aufnahme der Lasten von zahlreichen Rohrleitungen, Lüftungs- und Kabelkanälen. Das modulare Schienensystem verfügt über Verbindungs- und Konstruktionselemente, mit welchen sich im Zusammenspiel mit den Schienen komplexe, äußerst belastbare und einfach zu montierende Konstruktionen bauen lassen, welche die Lasten sicher aufnehmen können. Die einfache Montage basiert auf einem cleveren Durchstecksystem, bei welchem die Schienen mit den Verbindungs- und Konstruktionselementen mittels eines kompakten Durchsteck-Verbinders per 90°-Drehung zusammengefügt werden. Dabei benötigt das Schienensystem kaum Platz und fügt sich das ästhetische Gesamtbild ein.
Mit dem fischer FZA Hinterschnittanker werden die Montagegegenstände spreizdruckfrei per Formschluss befestigt. Dadurch kann dieser auch mit geringen Rand- und Achsabständen positioniert werden. Der FZA Anker trägt bei geringer Tiefe hohe Lasten ab und ist vielfältig einsetzbar.
So gewährleisten die fischer Systeme schnellen Baufortschritt bei gleichzeitig hoher Qualität und Sicherheit.
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