fischer Dübel machen Frankreichs Hauptstadt größer

10/10/2017
Waldachtal

Mit umweltschonender Mobilität Nähe schaffen – dies erzielt „Le Grand Paris Express“ unter Federführung der Société du Grand Paris (SGP) und dem Syndicat des transports d'Îlle-de-France (STIF). 2011 wurde das Projekt in die Wege geleitet und hat einen Zeithorizont von 2030.

Zu rechnen ist mit rund zwei Millionen Passagieren, die täglich das Schienennetz nutzen. Nach erfolgtem Ausbau erreichen diese rund um die Uhr komfortabel ihr Ziel. Der weitgehend unterirdische Netzausbau soll die Peripherien und das Zentrum der Îlle de France enger miteinander verbinden. Flughäfen, Bahnhöfe des TGV-Fernverkehrs und weitere Anlaufpunkte wie Geschäfts- und Forschungszentren sowie Universitäten werden bedient. Ziel ist es, den täglichen Weg zur Arbeit sowie den Zugang zu Beschäftigung, Bildung, Kultur und Freizeitaktivitäten zu erleichtern. Dabei werden die Straßen, das regionale Schnellbahnnetz RER (Réseau Express Régional) und weitere Transportsysteme entlastet. Der reduzierte Autoverkehr führt zu weniger Staus und Luftverschmutzung. Insgesamt 205 km lang wird das Netz sein und 68 neue Stationen umfassen.

Dabei sollen die bereits existierenden Métrolinien 11 und 14 verlängert sowie die Strecken 15, 16, 17 und 18 neu geschaffen werden. Zu den ersten Schritten gehört der Ausbau der vorhandenen Linien. Die Nummer 14 soll von Saint-Denis Pleyel bis zum Flughafen Orly reichen. Von 2012 bis 2017 wurde die Strecke bereits um sechs Kilometer mit fünf Stationen verlängert. Der Elektroinstallations-Spezialist für ÖPNV-Infrastrukturen SDEL Transport En Commun (Geschäftsbereich von VINCI Energies) war bei dieser Nordexpansion von Saint-Lazare bis Mairie de Saint-Ouen mit der Versorgung durch Niederspannung beauftragt. Hierzu zählten die Sicherstellung von Fahrstrom, Beleuchtung, Belüftung, Datenübertragung, Kommunikations-, Signal- und Sicherheitstechnik und vieles mehr.

Um die Konsolensysteme der Stromleitungen sicher und fest zu  fixieren, entschied sich SDEL Transport En Commun für die Innengewindeanker FH II-I in Edelstahl (A4) von fischer. Diese verfügen über eine Bewertung (ETA) für gerissenen Beton und eine  visuelle Setzkontrolle. Die verwendete Ausführung eignet sich für Gewindestangen mit zehn mm Durchmesser und 15 mm Bohrernenndurchmesser. Zahlreiche Auszugsversuche in verschiedenen Bauabschnitten ergaben, dass dies für die Anwendung der Spezialbohrung in den Fertigteilen die beste Lösung ist. Die Systeme vereinen höchste Tragfähigkeit, Zuverlässigkeit und Montagekomfort mit Wirtschaftlichkeit. Mit 70 mm Verankerungstiefe und minimal 150 mm Anbauteildicke wurden die FH II-I per Vorsteckmontage eingebaut.

Dazu bohrten die Installateure von SDEL die Löcher mit einem Durchmesser von 15 mm durch ein eingelegtes Plastikteil in die Betonwand, positionierten die Anker und verspreizten diese über den Innensechskant einfach und schnell fest gegen die Bohrlochwand. Daraufhin wurden die Konsolensysteme mit FIS A M10x110-A4 Gewindestangen und jeweils zwei Muttern von fischer an der Betonwand befestigt.

"Le Grand Paris“ erhöht weiter ihre Mobilität durch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. fischer hat bereits Weichen gestellt, um weiter ganz vorn mit dabei zu sein.

 

Hier finden Sie die Presseinformationen zum Download.

Katharina Siegel-Rieck
Pressereferentin fischer Befestigungssysteme,
fischer Electronic Solutions
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