Bedeutend ist, dass das Eigengewicht und die Windsog-Lasten abgetragen werden. Egal ob Unterkonstruktionen aus Holz, Aluminium, korrosionsgeschütztem oder nicht rostendem Stahl – eine tragende Rolle im wahrsten Sinne des Wortes hat dabei der Dübel. Wenn Fassaden versagen, besteht Gefahr für die öffentliche Sicherheit sowie Leib und Leben. Daher sind die Dübel zur Fassadenanbringung rechtlich sicherheitsrelevant und ihre ETA ist zwingend erforderlich.
Über eine sichere Verankerung können die Unterkonstruktionen ihre Eigenlasten sowie jene aus Eigengewicht der Bekleidung und Windbelastung aufnehmen und in die tragende Wand einleiten. Normalerweise bilden die VHF-Unterkonstruktionen mit den Dübeln dabei eine Mehrfachbefestigung (redundantes System). Im Falle des Versagens eines Befestigungspunktes würden die Lasten dadurch über die Bekleidung oder Unterkonstruktion zu benachbarten Verankerungen weitergeleitet.
fischer bietet eine große Bandbreite an Dübeln, die sich zur Verankerung der vorgehängten hinterlüfteten Fassaden eignen. Hierzu zählen hochwertige und sichere Langschaftdübel aus Nylon. Ein Beispiel ist der SXRL mit ETA für zahlreiche Loch- und Vollsteine. Die Langschaftdübel werden mit passender Spezialschraube aus galvanisch verzinktem oder nicht rostendem Stahl geliefert. Dies garantiert die richtige Einschraubtiefe in den Dübel und somit die zugesicherte Funktionsfähigkeit des Systems.
Bei der Verankerung besonders hoher Lasten empfiehlt sich die Verwendung von Injektionsdübeln, beispielsweise den zugelassenen fischer Systemen FIS V, FIS SB und FIS EM. Diese eignen sich für nahezu alle – selbst weniger tragfähige – Untergründe. Dabei können sie sowohl für redundante Systeme als auch in Form von Einzelbefestigungen eingesetzt werden.
Zusätzlich haben sich klassische Bolzenanker wie der fischer FAZ II aus nicht rostendem Stahl (A4) zur Verankerung schwerer Fassadenbekleidungen in gerissenem Beton fest etabliert. Sie eignen sich auch für nicht redundante Befestigungspunkte und Fassadenunterkonstruktionen mit sehr großen Spannweiten. Wichtig ist die Risstauglichkeit der Dübel. Verändern sich die Beton-Rissbreiten, spreizen diese im Bohrloch nach und erhalten dadurch den Lastabtrags-Mechanismus.
Insgesamt profitieren Planer, Statiker sowie Fassaden- und Metallbauer heutzutage von einer breiten Auswahl an geprüften und zugelassenen Befestigungssystemen – zugunsten der Sicherheit und Funktionalität der umweltschonenden und optisch ansprechenden Konstruktion einer vorgehängt hinterlüfteten Fassade.
Hier finden Sie die Presseinformationen zum Download.
Bilder: fischer