fischer FDN II

Neuzugang in der fischer Deckennagel-Familie

7/3/2018
Waldachtal

Installationen über Kopf durchzuführen, ist meist kraft- und zeitraubend. Mit dem neuen Deckennagel FDN II von fischer gehen diese Befestigungsaufgaben jetzt spürbar schneller und einfacher von der Hand. Draht- und Noniusabhänger für abgehängte Decken, Lüftungsleitungen, Leisten, Lochbänder oder Profile und Unterkonstruktionen aus Metall lassen sich dadurch ohne großen Kraft- und Zeitaufwand anbringen.

Der einzelne Dübel darf nach der ETA (Europäisch Technische Bewertung) für Mehrfachbefestigungen von redundanten Systemen in Beton (C20/25 bis C50/60) eingesetzt werden. Hierbei können Lasten bis zu 1,7 kN (1,2 kN bei der Kurzversion) in den Untergrund eingeleitet werden. Der Deckennagel ist auch für niederfesten Beton (C12/15) zugelassen, der zum Beispiel in Altbauten häufig anzutreffen ist. Unter Mehrfachbefestigungen redundanter Systeme versteht man zum Beispiel die klassisch abgehängte Decke. Bei diesen Konstruktionen darf theoretisch ein Dübel versagen und die Befestigung bleibt insgesamt dennoch intakt. Die Systeme sind so ausgebildet, dass im theoretischen Versagensfall eines Dübels die benachbarten Verankerungen die Lasten übernehmen. Zusätzlich ist der FDN II für die Feuerwiderstandsklasse R 120 geprüft (Erhalt der Tragfähigkeit im Brandfall für 120 Minuten). Durch die Durchsteckmontage wird der Kraft- und Zeitaufwand reduziert. Für die Montage ist ein handelsüblicher Hammer ausreichend. Dies erspart die Anschaffung und Lagerung von Spezialwerkzeug – und somit Kosten.

Der FDN II Dübel wird bis zum Anschlag durch das Anbauteil in das Bohrloch eingetrieben. Der herausstehende vormontierte Spreizkeil wird oberflächenbündig mit dem Nagelkopf eingeschlagen. Dabei verspreizt sich der Deckennagel fest gegen die Bohrlochwand. Für den Monteur wird sichtbar: Jetzt hat sich der Nageldübel vollständig verspreizt und bietet sicheren Halt. Durch diese Sichtkontrolle erhält der Anwender Sicherheit über die korrekte Montage.  

Dank seiner neuen Geometrie lässt sich der FDN II im Vergleich zu dem Vorgänger (FDN) jetzt spürbar leichter ins Bohrloch einschlagen – eine zusätzliche Zeit- und Kraftersparnis. Im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbs-Produkten darf der Durchsteckanker auch ohne Bohrlochreinigung zulassungskonform gesetzt werden. Daraus ergibt sich ein zusätzliches Plus an Montagekomfort und Verankerungssicherheit sowie höherer Gesundheitsschutz. Weitere Vorteile bietet die neue Kurzversion. Durch ihre geringere Verankerungs- und Bohrlochtiefe (25 mm statt 32 mm beziehungsweise ≥ 30 mm statt ≥ 37 mm) lässt sich diese mit weniger Bohraufwand sowie Hammerschlägen einbringen und reduziert gleichzeitig die Gefahr von Bewehrungstreffern.

 

Hier finden Sie die Pressemeldung zum Download.

Katharina Siegel-Rieck
Pressereferentin fischer Befestigungssysteme
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