Die Bauarbeiten beginnen kommende Woche und sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein. Dann sollen auf den beiden Flächen „Markental“ und „Kostenreute“, nahe des fischer Distribution Centers Tumlingen, insgesamt knapp 7.400 Moduleinheiten etwa 4.375 Megawattstunden (MWh) Energie pro Jahr erzeugen. „Mit dem Bau der neuen Photovoltaikanlage gehen wir einen weiteren wichtigen und nachhaltigen Schritt in Richtung Energiewende und gewinnen damit auch ein weiteres Stück Unabhängigkeit dazu“, sagt Prof. Klaus Fischer.
Sobald das Material angeliefert ist, sollen auf dem Gelände noch im Oktober die Profile gerammt werden, auf denen die Tischunterkonstruktionen mit Photovoltaik-Modulen installiert werden. Schließlich wird Anfang des kommenden Jahres die Verkabelung von 18 Wechselrichtern verlegt. Die Einspeisung erfolgt über zwei neue Trafostationen in das interne 20 Kilovolt-Stromnetz von fischer.
„Mit der neuen Photovoltaik-Anlage gehen wir einen weiteren Schritt, um uns energetisch noch unabhängiger zu machen. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen erreichen wir eine Autarkie von rund 22 Prozent. Durch weitere Anpassungen kann diese noch erhöht werden“, erklärt Hans-Martin Mäder, Bereichsleiter Gebäudemanagement bei fischer. „Die Energie, die wir über unseren Bedarf hinaus erzeugen, wird in das öffentliche Netz eingespeist. Das ist vor allem an Wochenenden mit schönem Wetter der Fall.“
Die Baumaßnahme reiht sich in ein besonders nachhaltiges Energiekonzept des Mittelständlers aus Waldachtal ein. Schon in diesem Jahr wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des fischer Teilelagers in Tumlingen gebaut, die eine Leistung von 563 KWp hat und zu annähernd 100 Prozent von fischer genutzt wird.