Der DRK Ortsverein Waldachtal zählt 26 aktive ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Sobald aus Waldachtal ein Notruf über die Telefon-Nummer 112 eingeht, werden diese über Alarmmeldeempfänger alarmiert und sind durch ihre Ortsnähe und
-kenntnis schnell an der Einsatzstelle. Einige Notfallhelfer, die im Alarmfall ihren Arbeitsplatz verlassen müssen, sind bei fischer tätig.
Der Verein finanziert sich durch Spenden und über verschiedene Initiativen, die während der vergangenen zwei Jahre aufgrund der Pandemie nicht stattgefunden haben. Dennoch mussten Projekte wie eine Corona-Teststation umgesetzt werden. fischer Firmeninhaber Prof. Klaus Fischer half mit Sachspenden und Geldzuwendungen, diese schwierige Zeit zu überbrücken und das Ehrenamt weiter zu ermöglichen. Dieses außergewöhnliche Engagement wurde nun vom Innenministerium mit einer Auszeichnung bedacht.
„Für Herrn Prof. Fischer ist und war es eine Selbstverständlichkeit, dass seine Mitarbeiter während der Arbeitszeit zu Einsätzen des ‚Helfers vor Ort‘ gehen können, um so wertvolle Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken und gegebenenfalls Erste-Hilfe-Maßnahmen einzuleiten“, sagt Bereitschaftsleiter Thomas Schwarz vom DRK Ortsverein in Waldachtal. Dies habe in der Vergangenheit schon manche Folgeschäden minimiert, denn im Notfall zähle jede Minute.
Die Auszeichnung zum „Ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ wird jährlich vom Land Baden-Württemberg vergeben. In diesem Jahr wurden 34 Unternehmen gewürdigt. Im Vorfeld der Prämierung hatten Hilfsorganisationen und Kommunen Vorschläge eingereicht, die vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen ausgewertet wurden. Die Unternehmensgruppe fischer wurde bereits 2016 vom Innenministerium des Landes Baden-Württemberg als „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ für ihre Aktivitäten im Bereich der Feuerwehren ausgezeichnet.