Feuerwehrkommandant Sven Delitzsch bedankte sich in seiner Rede für die Wertschätzung, die ihm und seinem Team seit der Gründung der Werkfeuerwehr vor über 50 Jahren entgegengebracht wird. Großer Dank galt dabei immer wieder Inhaber Prof. Klaus Fischer, der für die Anliegen seiner Werkfeuerwehr stets ein offenes Ohr habe. Innerhalb von nur acht Jahren sei es das dritte neue Fahrzeug, das von ihm ermöglicht und finanziert wurde. Das verdeutlicht den Stellenwert und die Wertschätzung, die das Engagement der Werkfeuerwehr und die damit verbundenen Themen Brandschutz und Sicherheit für die Unternehmensgruppe fischer haben. „Unsere Kameraden übernehmen vielfältige Sicherheitsaufgaben in unserem Unternehmen. Sie sind im Ernstfall mit sehr guter Ortskenntnis schnell zur Stelle und helfen. Damit sichern sie auch Arbeitsplätze“, erklärte Sven Delitzsch in seiner Rede.
Auch Marc-Sven Mengis zeigte sich als Geschäftsführer für die Bereiche Personal, Nachhaltigkeit und Gebäudemanagement stolz. „Wie Sie mit Verantwortung und Leidenschaft Ihre Einsätze meistern und bei allen Notrufen, auch in der Nacht, bereitstehen, das beeindruckt mich sehr. Feuerwehr, das bedeutet Sicherheit. Und wir können uns auf Sie verlassen.“ Marc-Sven Mengis lobte in seiner Rede auch den Umgang mit der bestehenden Ausrüstung. Trotz seiner 27 Jahre sei der alte MTW top gepflegt und in einem guten Zustand. Herr Mengis wünschte der Werkfeuerwehr viel Freude und möglichst wenig Einsatzfahrten.
Zu den geladenen Gästen der Einweihung zählten Kreisbrandmeister Frank Jahraus, Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Maik Zinser sowie das Ehrenmitglied der Werkfeuerwehr Dieter Fischer. Die fischer Werkfeuerwehr gehört seit 1976 als einzige Werkfeuerwehr im Landkreis Freudenstadt zum Kreisfeuerwehrverband.
Das neue Einsatzfahrzeug der Unternehmensgruppe fischer kommt mit zwei weiteren Sitzplätzen nun in Summe auf acht. Es hat eine umfangreiche Sonder- und Sicherheitsausstattung sowie eine vielfältige feuerwehrtechnische Ausstattung und ist dank Rollwagen flexibler einsetzbar. „Sie haben nun nicht nur ein neues Werkzeug, sondern Sie haben auch das nötige Wissen und einen sehr vorbildlichen Ausbildungsstand, um damit umzugehen. Das belegen die vielen Auszeichnungen und Ehrungen“, sagte Marc-Sven Mengis.
Bei der Feierlichkeit wurden verdiente Werkfeuerwehrmitglieder geehrt. Das Bronzene Ehrenabzeichen der Arbeitsgemeinschaft der Werkfeuerwehren Baden-Württemberg erhielten am Montagabend Hauptfeuerwehrmann Jochen Kaupp für sein langjähriges Engagement um die Förderung der Kameradschaft und Brandmeister Andreas Welte für seine wertvolle Führungsarbeit als stellvertretender Kommandant. Das Silberne Ehrenabzeichen der Arbeitsgemeinschaft der Werkfeuerwehren Baden-Württemberg erhielt Kommandant Sven Delitzsch. Er strukturierte die Werkfeuerwehr zukunftsfähig um und geht der Mannschaft stets als Vorbild voraus, so die Begründung von Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzendem Maik Zinser, der die Ehrungen vornahm. Marc-Sven Mengis überreichte er die Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg in Silber für sein herausragendes Engagement. Insgesamt neun Kameraden der Werkfeuerwehr fischer wurden am Montagabend in einen neuen Dienstrang befördert. Marc-Sven Mengis dankte den Kameraden auch im Namen von Prof. Fischer. Seinen Dank richtete er auch an Maik Zinser und an Frank Jahraus. „Die Zusammenarbeit mit Kreis und Verband sind stets super.“
Die Tumlinger Werkfeuerwehr wird pro Jahr zu etwa 25 Einsätzen gerufen und absolviert rund 15 Übungen. Ihre Feuerwehrleute leisten pro Jahr über 1.000 freiwillige Stunden. Auf Vorschlag des Kreisfeuerwehrverbandes Freudenstadt erhielt die Unternehmensgruppe fischer bereits zwei Mal vom Innenministerium den Preis zum „Ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ des Landes Baden-Württemberg. Für sein Engagement im Bereich Arbeitssicherheit erhielt Prof. Klaus Fischer 2018 die Ehrenmedaille in Gold des Landesverbandes Baden-Württemberg.